eigentlich stellt man sich unter einem Knusperhäuschen ein mit Lebkuchen behangenes kleines Haus mitten im Wald vor, mit einer Hexe innen, die eine Katze auf ihrer Schulter sitzen hat und wo ein Besen vor der Tür an der Wand lehnt. So ist das hier nicht - und doch hat auch diese Hütte etwas Märchenhaftes an sich. Wie sie einladend am Rand des tief verschneiten Waldes steht mit dem Holz davor und den Schneehaufen. Vielleicht brennt innen ein Feuerchen in einem alten Eisenherd und eine Couch lädt ein zum Ruhen oder zu anderen Annehmlichkeiten, sofern man mit einer hübschen Maid in dieser behaglichen Atmosphäre nicht nur die Natur genießt ...
für die folgende kleine erotic-story würde sich dieses knusperhäuschen ganz bestimmt gut eignen. speziell für die stunden, nachdem die beiden die therme verlassen haben ...
hh farnhell
Blick mit Folgen
Es war an einem Freitag vor nicht allzu langer Zeit. Ich war wieder einmal in die Therme gefahren, um ein bisschen zu entspannen, zu regenerieren und natürlich auch, um zu genießen. Herrlich, diese Therme. Schon beim Hineingehen spüre ich dieses Gefühl in mir hochsteigen, das Gefühl einer Veränderung in meinem Inneren. Der Geruch des Thermalwassers, das Vernehmen des Sprudelns aus dem Massagebecken. Wie es bereits in mir rauscht. An der Kassa die Eintrittskarte gelöst und ab zum Umziehen. Weg die Klamotten und hinein in die Badehose und darüber den Bademantel. Neben mir entkleidet sich eine Lady. Ich blicke kurz zu ihr hin und sehe, dass auch sie wie ich hier bei den Kästchen aus ihren Kleidern schlüft und mich dabei eigenartig anschaut. Irgendwie anders. Ich sehe zwei herrliche Brüste, die sie jedoch wieder verdeckt, indem sie sich von mir wegdreht, aus ihrem Höschen schlüpft und sich den Bademantel überzieht. Dann dreht sie sich wieder um und ich sehe wieder diesen Blick. Genau in meine Augen. Lächelt sie mir zu? Nein! Leider nein! Ihr Gesicht bleibt ernst und doch. Warum sieht sie mich so an? Um die Spur länger als üblich. Und intensiver. Oder bilde ich mir das nur ein?
Ich räume einige Utensilien in mein Schließkästchen und irgendwie beschäftigt mich diese Lady. Exakt mein Typ, und ware ich um zwanzig, dreißig Jahre jünger, dann würde ich vielleicht ...
"Was würdest du?"
Meine innere Stimme ruft mir das zu. Ich bin irgendwie verwirrt und ich sehe wieder diesen Blick in mich dringen. Wirklich in mich dringen? Nein! Da täuscht du dich! Oder etwa doch nicht? Da war doch etwas sinnlich-erotisches in diesem Blick. Irgendetwas, das mich irgendwie gefesselt hat. Was ist eigentlich ein erotischer Blick, frage ich mich zur gleichen Zeit. Gibt es den überhaupt?
"Natürlich!"
Wieder meldet sich meine innere Stimme und ich weiß nicht recht, was ich glauben soll. Mein Verstand sagt eher nein. Zumindest nicht mehr zwischen einem älteren Semester wie ich es bin und einer sich in den besten Jahren befindlichen Lady! Und ich sehe sie wieder vor mir beim Umkleiden. Tadellose Figur, hautenger Slip, aus dem sie nicht allzu schnell geschlüpft ist. Zwar zu mir umgedreht und doch - die wusste genau, dass ich sie dabei beobachten würde ...
Jetzt war sie weg, doch meine Gedanken hingen noch immer an dieser Situation und ihrem Blick. Der traf mich doch tatsächlich mitten in mein ...
"Wohin denn?"
Wieder ist es diese innere Stimme, die mich das frägt. Ja - wohin? Ich weiß es selbst nicht so ganz genau. In meine sinnliche Gedankenwelt vielleicht. Vielleicht war der Blick so etwas wie ein Schalter, den sie damit in mir umlegte oder wie ein Stecker, den man in die Dose ...
Hätte ich ihr zulächeln sollen, als sie mich so intensiv ansah? Nein! Keine Anmacherei in meinem Alter! Andererseits ...
"Das hättest du machen sollen, du Esel! Die hat doch nur darauf gewartet! Wahrscheinlich war sie irgendwie heiß und du bist ihr gerade im richtigen Augenblick über den Weg gelaufen. War doch eine einmalige Gelegenheit beim Auskleiden. Noch dazu, wo weit und breit kein Mensch zu sehen war. So wird das nie und nimmer was! Gelegenheiten muss man beim Schopf packen! Ist ja beinah so, als wenn dir im Park bei einem Morgenspaziergang ein Hunderter vom Wind zugeflattert kommt. Direkt vor deine Füße und du ganz allein im Park bist. Läßt du ihn dann auch liegen oder weiterfliegen?"
Schrecklich diese innere Stimme. Irgendwie unangenehm und doch - eigentlich hatte sie recht! Bin ich nicht wirklich ein Esel? Wenn dich eine Frau so ansieht, dann kann das doch nur das Eine bedeuten! Oder kennst du das noch immer nicht?
Diesmal war es nicht meine innere Stimme, die mich darauf hinwies. Oder etwa doch? Wer sonst sollte mir diese Gedanken ins Gehirn treiben? Ein tolles Weib. An die 40 vielleicht. Anscheinend allein hier wie ich. Vielleicht will sie auch genießen. Nicht nur das Sprudeln des Wassers. Vielleicht will sie mehr. Viel mehr. Und ich sehe sie wieder vor mir stehen, obwohl sie eigentlich ja schon weg ist. Ihr dunkel auf die Schultern fallendes Haar und die weißen straffen Brüste, die sie mir kurz entgegenstreckte, bevor sie sich umdrehte. Und dann dieses langsame Abstreifen des Höschens. Beinahe schon aufreizend langsam. Und ihr knackiger Po ...
Vorbei ist vorbei! Und ich bin ja doch schon zu alt für solche Abenteuer!
Da meldet sich wieder meine innere Stimme: "Du spinnst wohl! Es gibt weibliche Wesen, die wollen verführen. Jetzt und gleich - wenn ihnen ein Mann als verführbar erscheint und über den Weg läuft! Und die zeigen das mit einem ganz besonderen Blick! Verstehst du das denn nicht, du Esel! Ob du nun 60 bist oder 30 ist ihnen egal! Der Augenblick entscheidet! Da kommt der Stecker in die Dose und das Licht geht an ..."
Ich nehme meine Tasche, schüttle den Kopf über so viel Blödsinn und begebe mich zum Becken, suche mir eine Liege, lege meine Sachen ab, schlüpfe aus meinem Bademantel und ab ins Becken. Herrlich! Wie gut mir das immer tut! Dieses Sprudeln, dieses Heranlassen des Drucks an meine Haut, an meine Muskeln. Wie in Trance rauscht das Wasser an meine Ohren und tief sauge ich die Luft in mich. Dann hebe ich meinen Kopf und blicke nach vor. Hin zur gegenüberliegenden Beckenwand.
Tatsächlich, da stand sie. Exakt gegenüber an der Düse wie ich. Jetzt lächelte sie ganz schwach. Oder doch nicht? Diesmal hielt ich dem Blick stand und ich spürte wie dieses Gefühl in mir aufstieg ...
"Greif zu! Das ist ein Befehl!"
Obwohl ich immer eher einer war, der sich von niemandem gerne Vorschriften oder gar Befehle erteilen ließ - diesmal musste es ganz einfach sein ...!
Eigentlich wollte ich ja noch am Abend zurückfahren ...