und weil die Story mit diesen Worten beginnt, deshalb muss ich sie wohl in die Kategorie "Märchen" einordnen. Obwohl die Geschichte durchaus der Wahrheit entsprechen könnte und keineswegs nur erträumt durch die Landschaft eines Alltags gleiten müsste. Märchen enden beinahe immer mit einem happy end. Diese Story? Wir werden sehen ...
Es waren einmal zwei Darsteller, dazu eine kleine Stadtwohnung - behaglich eingerichtet mit Bildern an den Wänden, geschmackvoll ausgesuchten Möbeln und, was für die Story so wichtig ist: eine zum Hinlegen einladende Couch und ein offener Kamin. Davor ein weiches Fell und auf diesem Fell lag jetzt der Mann als einer der zwei Hauptdarsteller und schmökerte in einem Buch. Dezent drang Musik aus dem Recorder, irgendeine CD war bereits darin vorhanden. Die Lady, der die Wohnung gehörte hatte sie wohl hineingetan. Doch sie war nirgends zu erspähen, womöglich war sie außer Haus. Und doch schwebte ein feiner Duft von Parfum durchs Wohnzimmer. Ihre Gitarre lehnte an der Wand und ein Bild von ihr lächelte hin zum Mann auf dem Fell. Er blätterte in der Lektüre "Sinnliche Gedichte", das konnte man dem Cover entnehmen. Grau hing der Nebel in der Stadt und hin und wieder konnte man das Geräusch von vorüberfahrenden Autos vernehmen. Doch unser Mann richtete seine Ohren nicht auf die Straße, vielmehr schien er seine Sinne hin zum Eingang zu richten. Denn er wusste - jeden Augenblick konnte sie kommen.
Seine Gedanken waren ja schon lange bei ihr, nicht erst seit er seine Hände im Bad gereinigt hatte, weil er Holzstücke in den Ofen gelegt hatte und dabei ein bisschen schmutzig geworden war. Schmutz an seinen Fingern konnte er heute wirklich nicht gebrauchen, wo seine Hände doch für das, was er mit ihr vorhatte, absolut rein sein sollten, und sein Herz fing bei diesen Gedanken schneller an zu schlagen. Noch etwas zeugte von ihrer anmutigen Weiblichkeit: Er hatte das Höschen neben ihrem Bademantel an der Tür des Badezimmers hängen gesehen, in den sie wohl nach dem Duschen schlüpfen würde. Er sah dieses zarte Etwas am Haken hängen und er stellte sich vor, wie sie wohl darin aussehen würde.
Der Mann lag noch immer auf dem Fell, er hielt die Lektüre zwar in der Hand, doch seine Augen waren geschlossen. Er schien tatsächlich zu träumen ... Ganz offensichtlich von ihr. Ein herrliches Stück Weib, nicht zu jung und auch keinesfalls zu alt für das, was er mit ihr machen wollte.
In Gedanken strichen seine Hände bereits über ihren Nacken, die Schultern, den Busen ... Würden sie vorerst dort verweilen? Hatte sie die Natur doch mit Brüsten ausgestattet, bei denen sich jeder BH an seinem Dasein erfreuen konnte, sofern er das Glück hatte daran landen zu können. Würden nicht nur seine Augen, seine Hände, sondern womöglich sogar seine Lippen ...?
Da - er hörte den Schlüssel an der Tür. Gleich würde sie vor ihm stehen mit ihren strammen Beinen und den Stiefeln dran, die ihn immer in Wallung brachten, gleich wie ihr Po, der sich auch diesmal über ihre Jeans spannen würde. Jeans, die sich hauteng an sie schmiegten und die er ihr wohl zuerst noch vom Körper streifen musste, und er sah sie bereits in ihrem Höschen vor sich liegen mit ihrem knackigen Po. Würde er sie diesmal zuerst von hinten ...?
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Das Öl hatte er neben das Kaminfeuer gestellt und diesmal hatte er den Duft von Lavendel gewählt. Würde sie auch diesmal stöhnen, wenn seine Hände ...?