Eine wunderbare Story, nicht weil sie so wunderbar endet oder für den betroffenen Mann so wunderbar für sein Ego ist. Eigentlich sollte ich sie mit verwunderlich bezeichnen und doch ist es auch für mich irgendwie wunderbar, sie hinschreiben zu können. Gibt es das Folgende doch ganz bestimmt nicht täglich zu erleben und zu Papier zu bringen.
Worum handelt es sich?
Ich bin ein Fan von Märchen, sind es doch vor allem die Geschichten aus dem Reiche der Feen und Mythen, die uns bereits in unserer Kindheit fasziniert und irgendwie auch glücklich gemacht haben. Zumindest die mit einem happy-end! Schlussendlich hat das Gute beinahe immer über das Böse triumphiert. Ob bei Hänsel und Gretel, dem Wolf und den sieben Geißlein, Schneewittchen, Dornröschen, Rumpelstilzchen und wie sie auch immer heißen mögen. Immer habe auch ich mich am Ende freudig erregt zurückgelehnt und war mir schon damals ganz sicher, dass das Licht in unserem Leben die dunklen Schatten hinwegspült!
Bei dieser Story gibt es auch dieses Auf und Ab der Ereignisse, diese Schwankungen im Reich der Gefühle, dieses Geben und Nehmen, das Für und Wider und ich bin sehr froh, dass mir diese Geschichte nicht nur zu Ohren gekommen ist, sondern dass ich sie so erzählt bekommen habe, dass es mir beinahe scheint, sie selbst erlebt zu haben
Es war einmal
ein weibliches Wesen und ein durchaus normal veranlagter Mann. Normal, was seine Beziehung zum weiblichen Geschlecht betrifft. Jedem vorbeischwebenden Kittel sah er mit großen Augen nach, sofern darin eine weibliche Gestalt steckte - es konnten durchaus auch Jeans sein -, der nachzusehen es sich lohnte. Ob sie nun mit wiegenden Hüften und knackigem Po des Weges schritt, ein Hauch von Parfum sie umschwebte und in die Nase des Nachschauenden drang oder vielleicht sogar ein aufmunternder Blick oder ein anziehendes Lächeln an unseren Betrachter herangeworfen wurde. Egal, er war ganz einfach ein Fan von weiblichem Liebreiz und erotisch gefärbte Gedanken jagten immer wieder einmal durch sein Gehirn und ließen ihn heimlich mit der Zunge schnalzen.
Und sie, von der diese Geschichte handelt? Wie war sie?
Wie der Titel bereits sagt: Eine Power-Frau und jetzt kommt der Haken an der Sache und der Titel verschweigt auch die zweite Seite nicht. Eine Power-Frau mit Schnaxel-Stau!
Wer dieses Wort Schnaxel-Stau nicht ganz verstehen sollte, dem sei hier kurz erklärt: Schnaxeln wird mundartlich oftmals für jene Tätigkeit verwendet, die der Schöpfer den Menschen als wunderbare Gabe mit in ihr Leben gibt. Mit herrlichsten Gefühlen versehen und mir scheint es beinahe so zu sein, dass sich das ganze Leben im zwischenmenschlichen Bereich von diesem gewaltigen Verlangen, von diesem Drang, von diesem Bedürfnis, letztlich dorthin zu gelangen, beherrscht wird und sich von der Jugendzeit an bis oftmals in ein bereits etwas fortgeschrittene Alter hinein die menschliche Gefühls- und Lebensszene ganz allgemein beherrscht.
Wer es noch immer nicht weiß, was darunter zu verstehen ist, der braucht sich nur vorzustellen, wie normal veranlagte männliche Wesen oftmals für Außenstehende nicht zu erklärende Kapriolen in ihren Handlungen schlagen, nur um die Gunst eines weiblichen Wesens zu erhaschen, die sich nicht nur in harmlosen Küsschen auf die Wange oder im Halten eines hingehaltenen Händchens oder sich auf ein mit Blicken vorgebrachtes Anhimmeln beschränken. Beim Schnaxeln muss am Ende das geschehen, worauf alle für den Endzweck aufgebrachten Mühen und Bemühungen aufgebaut sind. Schnaxeln ist ganz einfach ein Wahnsinn und wenn die Sache zwischen den beiden gut läuft, dann gibt es wohl wirklich nichts Schöneres auf diesem Planeten, was die dabei erlebten Gefühle von Lust, Gier, Geilheit bis hin zu und einem inneren Beben wie bei einem Vulkanausbruch betrifft.
Genug der Erklärungen und hin zur eigentlichen Story.
Beginnen wir mit der Frau, einer echten Power-Frau, was vor allem ihre Aktivitäten in Bezug auf ihre äußere Erscheinung anlangte. Gestylt wie eine Film-Diva sah man sie mit trippelnden Schritten des Weges schreiten, hautenge Jeans, eng anliegende Pullis, toll geschnittene Jackets, hochhackige Shoes, Ohrklicker, zu jedem Anlass bestens geschminkte Lippen und ein mittellanges gepflegtes Haar umschwebten eine durchaus sportliche Figur mit ordentlichem Oberteil, das sie stolz den auf sie stierenden Männeraugen hinter ihrem Pulli versteckt präsentierte, wohl wissend, dass sie damit die Gedankenwelt der Männer ebenso anheizte wie mit ihrem Po, der gut proportioniert zu ihrer erotisch-strahlenden Erscheinung passte.
Die Haarfarbe brünett bis dunkelblond, die Augen blau-grau-grünlich, die Ohren weder zu klein noch zu groß, Nase und Wangen gut geformt. Wenn etwas an dieser Power-Frau zu bemängeln wäre, dann sind es die Hände. Die sind zwar keineswegs als hässlich zu bezeichnen und doch sind sie nicht allzu fein ausgebildet, um nicht zu sagen, sogar eine Spur zu derb, sofern man die übrige Erscheinung in ein Verhältnis dazu stellt. Die Beine durchaus wohlgeformt, sportlich muskulös und zur mittleren Größe der Lady passend.
Allein die äußere Erscheinung kann doch nicht der Grund sein, sie als Power-Frau zu bezeichnen! So ist es! Viel Power entwickelte sie in ihren Bemühungen, Männern den Kopf zu verdrehen und nichts schien ihr lieber zu sein, als wenn sich die Männer reihenweise nach ihr umdrehten oder sie in ein Gespräch zu verwickeln versuchten. Manche scheuten sich natürlich auch nicht vor einer richtiggehenden Anmache, worüber sie sich keineswegs abgeneigt zeigte, sofern der Richtige an ihrer weiblichen Tür anklopfte. Dann wurde von innen mit einem Lächeln aufgemacht.
Wunderbar!, sollte man jetzt aus der Sicht eines männlichen Wesens meinen. Gibt es doch genug Zicken, die ihr Näschen hoch nach oben strecken und bestenfalls mit der Schulter zucken, sofern männliche Bemühungen um ihre weibliche Gunst ans Tageslicht treten und diesen weiblichen Vertreterinnen nichts lieber erscheint, als buhlende Männer abblitzen zu lassen. Warum auch immer!
Sie, unsere Power-Frau mit dem Schnaxel-Stau, die war keineswegs so veranlagt. Oder sollte sich am Ende doch noch ein Haken an der Sache bemerkbar machen? Es wäre ja beinahe zu schön, wenn die Lady so wie eine wunderbar blühende und duftende Blume ganz zur Freude der Schöpfung auf diesem Planeten wandeln würde. Schauen wir also weiter hinein in die Story.
Sie liebte es also ganz augenscheinlich, bewundernde Blicke auf sich zu ziehen und von nach erotischen Abenteuern ausschauenden liebestollen Männern angehimmelt und vorab einmal mit Blicken, Worten und Gesten erotisch begehrt zu werden. Und die Power-Frau war sich dessen bewusst, dass der große Durchschnitt aller anderen weiblichen Wesen ihr hier durchaus nicht das Wasser reichen konnte. An denen gingen die Männer vorbei wie an einer grauen Hausfassade, ohne auch nur einen Blick darauf zu werfen. Deshalb hatte sie auch wenige echte Freundinnen in ihrem Bekanntenkreis. Der Neid der Besitzlosen traf auch sie mit voller Wucht, und so manche ihrer weiblichen Mitbewerberinnen für ein gutes Erscheinungsbild trug anstelle wohltuender Empfindungen eher negativ gefärbte Bemerkungen über sie in ihrer Brust mit sich herum oder ließ diese sogar ungeschminkt ans Tageslicht. Natürlich hinter ihrem Rücken. Ihr gegenüber tat ein gestelltes Lächeln die Pflicht der üblichen Kommunikation.
Doch weiter in der Story.
Sie liebte es also ganz augenscheinlich, Männerbekanntschaften zu machen, und wie eine Spinne Insekten in ihr Netz lockt, um sie danach einzuwickeln und auszusaugen, so lockte auch sie diese Männer mit ihrer Erscheinung und ihrem augenscheinlichen Liebreiz in ihr Netz. Wie es dabei einem dieser Männer ergangen ist, das wollen wir uns jetzt etwas näher ansehen.
Unser Mann kannte die Lady bereits einige Zeit und seine Bemühungen um ihre weibliche Gunst waren in etwa zu vergleichen wie wenn ein am Bergsteigen interessierter Tourist sich einen Gipfel ausersehen hat, den er irgendwann einmal in seinem Leben besteigen will. Musste ja nicht sofort sein, und deshalb konnte er durchaus einen geeigneten Zeitpunkt abwarten. Wie das eben auch der Bergsteiger machen würde, der sich für dieses Unterfangen schönes Wetter und wohl auch die notwendige innere Bereitschaft für das Unterfangen aussuchen würde.
Eines Tages war es soweit.
Unsere Power-Frau war in eine neue Wohnstätte übersiedelt und weil sich die beiden ja relativ gut kannten, so wusste unser Mann natürlich davon. Schon viel früher hatte er ihr seine Hilfe angeboten, sofern sie einmal ein männliches Wesen benötigen könnte. Wofür auch immer. Bei diesem Angebot hatte er diesen Hintergedanken in seinem Kopf mitschweben, dass sie womöglich einmal so etwas wie erotische Sehnsuchtsgefühle in sich verspüren würde und ihn dann anrufen und zum Kommen veranlassen würde. Natürlich mit einem Vorwand und natürlich keinesfalls auf eine Art, das Kind gleich beim Namen zu nennen. Das ganze war um so eher möglich, lebte die Lady doch allein und ungebunden und männliche oder eheliche Hindernisse waren keineswegs zu erwarten. Auch moralische Stolpersteine sollten keine auf diesem Pfad der Lust liegen. Und ihr aufmunterndes Lächeln, das sie ihm stets entgegenleuchten ließ, so oft sie sich trafen, das bestärkte durchaus seine Meinung, mit seinen Vorstellungen und Gedanken auf dem richtigen Pfad zu wandeln.
Eines Tages kam ihr Anruf und es entwickelte sich folgender Dialog:
Sie: Hallo, wie du ja weißt, bin ich übersiedelt und es wäre sehr schön, könntest du mir ein bisschen in meinem Garten helfen. Sträucher beschneiden, Büsche versetzen etc. Er: Hab mir schon gedacht, dass du mich evtl. brauchen könntest, und Gedanken kreisten plötzlich in seinem Kopf, wie das ein Bussard macht, wenn er über einem Feld schwebt und nach Beute Ausschau hält. Und er sah ihr Gärtchen vor sich mit dem Gestrüpp auf diesem Hügel davor. Da würde er liebend gerne helfen Natürlich komme ich gerne! Sie: Du kannst ja bei mir übernachten, sollte es später werden. Ich habe eine wunderbare Couch im Wohnzimmer und wir könnten uns noch einen gemütlichen Abend machen! Er: Das klingt gut. Können wir machen!
Irgendwie ging das Gespräch weiter und es wurde über das Wann und Wie gesprochen und auch, dass sie sich beide auf das Treffen freuen würden.
Jetzt war wohl der Tag der Besteigung dieses Berges gekommen. So dachte er in der blauäugigen Betrachtungsweise eines erotischer Lust ganz und gar nicht abgeneigten männlichen Wesens. Herrlich dieses Angebot. Zuerst die Gartenarbeit und danach ein gemütlicher Abend. Wein würde er mitnehmen, einen ganzen Sack voll guter Laune und auch Blumen keine Frage.
Der Termin war schnell vereinbart, die Arbeit im Garten getan und der Abend war angebrochen. Herrlich glänzten ihre Augen im Licht einiger Kerzen, die sie angezündet hatte. Dezent drang Musik aus ihrem CD-Player, der Wein mundete ihm, und auch sie nippte mehr als nur einmal an ihrem Glas und ihre Lippen hatten dieses verlockende Rot an sich, das so manchem Falter den Weg ins Innere der Blüte zeigt, wenn er über die Sommerwiese schwebt und sich eine Blume zum Saugen des Nektars aussucht. Eng spannten sich ihre Brüste über den Pulli und ihr Hausanzug schmiegte sich über ihren knackigen Po, wenn sie wiederholt aufstand, um mit wiegenden Hüften dies und das zu erledigen. Ins Bad ging, um ihre Lippen nachzuziehen, aus der Küche etwas für den Gaumen holte - und stets blickte sie ihn auch noch irgendwie fragend an, so dass er sich mittlerweile so fühlte, wie der Bergsteiger, wenn er zügig voranschreitet und der Gipfel bereits gut sichtbar vor seinen Augen auftaucht. Er spürte es ganz deutlich in sich wallen er war bereit und ganz augenscheinlich auch sie
Power-Frau mit Schnaxel-Stau. So heißt der Titel der Story. Betrachten wir die Angelegenheit aus der Sicht des Bergsteigers. Vielfach mussten Expeditions-Teilnehmer beim Ansturm auf irgendwelche Achttausender im Himalaja kurz vor dem Erreichen des Gipfels wieder umkehren. Wegen eines Schlechtwetter-Einbruchs, wegen Erschöpfung in der allerletzten Phase des Anstiegs oder warum auch immer. Und mit einem echten Gefühl des Versagens, mit Frust und Unlustgefühlen wurde wieder umgedreht. Oftmals auch mit nicht nur inneren Erfrierungen. So ähnlich war das auch hier. Doch nicht äußere Umstände ließen die Expedition, scheitern, vielmehr waren es innere Beweggründe, die den Gipfelsieg vereitelten. Dabei war er bereits auf dem Rücken und dem Po der Lady gesessen und hatte sie, die auf der Couch lag, mit seinen Händen im Nacken massiert. Weil sie Verspannungen spürte und ihn zu dieser Tätigkeit ermunterte. Zwischen seinen Schenkeln lag sie unter ihm und in seiner Short spannte sich etwas wie damals der Bogen beim Tell, kurz bevor er den Pfeil abfeuerte.
Mehr kann leider nicht sein! Versteh mich bitte !
Das waren ihre Worte, als er zum Angriff ansetzte. Durchaus in normaler Form und eines wunderbaren Erlebnisses würdig.
Er verbrachte die Nacht auf der Couch, sie zog sich in ihr Schlafgemach zurück. Mit Hund
Erst einige Tage später und nach einigen Recherchen wurde ihm klar, warum alle ihre männlichen Beziehungen immer wieder scheiterten. Sie hatte ganz augenscheinlich diesen Schnaxel-Stau. Sie wollte zwar, doch sie konnte nicht. Warum auch immer. Und doch verstand sie es wunderbar, alle diese Männer lange an der Stange zu halten. Oder, besser gesagt, so lange hinzuhalten, bis sie ganz einfach die Nase voll hatten und sich verabschiedeten. Was sollten sie mit einer Lady, die ganz einfach nicht das tun wollte, wozu die Natur hübsche Ladies ausersehen hatte.
Und dann erinnerte er sich noch an ihre alte Wohnung, wo er auch einmal übernachten durfte. Da lag doch dieses vibrierende Etwas auf dem Tisch. Das hatte sie vergessen, wegzuräumen. Und ihr Hund, der hatte zwar eine kalte Schnauze, aber eine wunderbar lange Zunge