Die Story handelt von einer dieser Nächte, in denen der Erdtrabant sein volles Rund zu uns Menschen herwirft und so manchen Erdenbewohner in nicht alltägliche Zustände versetzt.
Es gibt ja die verschiedensten Schauergeschichten von Vollmondnächten. Zum Beispiel die, wie sich ein Mann immer bei Vollmond in einen Werwolf verwandelte. Exakt um die Mitternachtsstunde, und wie er dann als Monster anderen Menschen boshaft an den Leib rückte. Hier ist das zum Glück nicht der Fall, doch auch unser Mann, von dem hier berichtet wird, der spürte diese kosmische Kraft und seine Lust an Erotischem steigerte sich in solchen Nächten immer merklich.
Auch jetzt schien ihm der Mond wieder voll ins Gesicht. Lange konnte er nicht einschlafen und als das endlich geschah, da hatte er diesen Traum, von dem er mir eines Tages erzählte. Ich war fasziniert davon und fasste den Entschluss, darüber zu schreiben.
Er saß mir gegenüber in einer Schenke, nahm einen Schluck aus seinem Glas und fing an zu erzählen:
"Weißt du, plötzlich stand sie in dieser Nacht vor mir, nach der ich mich schon so oft gesehnt hatte. Wie eine Prinzessin aus einer Märchenwelt stand sie da und das Licht des Mondes warf einen schwachen Schein auf ihr hübsches Gesicht. Ich rieb mir die Augen und konnte es zuerst gar nicht glauben, dass sie es wirklich war.
Schon hatte sie sich aus ihren Jeans gewunden, sie hob die Decke an und schlüpfte zu mir ins Bett. In meinen Wunsch-Träumen kurz vor dem Einschlafen hatte ich sie ja schon oft zu mir geholt, doch sie war bis jetzt für mich so etwas wie eine Art Wolke, die man zwar sehen, aber nicht fassen konnte. Doch jetzt - jetzt spürte ich sie ganz nah an mir.
Sie hatte sich inzwischen aufgesetzt und auch ich kniete neben ihr. Herrlich, wie ihr Haar duftete und wie ihre Lippen im Mondschein glänzten. Sie kniete sich neben mich und lehnte sich mit dem Rücken an mich und ich spürte ihre Haut wohlig an mir. Ihr T-Shirt spannte sich über ihren Busen und ihr Po drückte sich sanft an jene Stelle, an der ich jetzt diese Verwandlung spürte und meine Hände umfassten vorsichtig ihre Taille. Sie lehnte sich fester an mich und ich genoss diese wunderbare Nähe. Dann drehte sie ihren Kopf zu mir her und ich sah dieses Leuchten in ihren Augen. Ihre Hände hatte sie an meine Schenkel gelegt und ich griff danach. Gemeinsam hoben wir ihr Shirt hoch und vorsichtig streifte ich es ihr über den Kopf. Dann suchte ich die Stelle, wo ich den Verschluss ihres BH vermutete und tastete dazu an ihren Rücken, doch sie nahm meine Hände und führte sie nach vorne.
Der Mond wurde jetzt von einer Wolke verdeckt, so dass ich sie kaum noch sehen konnte. Dann ließ sie ihre Arme hinuntergleiten zu meinen Schenkeln. Mein Herz pochte heftig, als ihre Hände langsam zwischen meinen Schenkeln nach oben glitten.
Endlich gelang es mir, den BH vorne aufzumachen, ich ließ ihn zu Boden gleiten und strich mit zittrigen Händen sanft über ihre Knospen - wunderbare Knospen, wie ich sie schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr an meinen Fingern verspürt hatte. Dann umfasste ich ihre Brüste und meine Finger spielten damit wie ein Pianist, wenn er sie auf die Tasten fallen lässt. Meine Lippen hatte ich an ihren Nacken geführt und meine Zunge strich an ihrem Haaransatz nach oben - hin zu ihren Ohren. Deutlich verspürte ich das Pochen ihres Herzens, das heftiger wurde, als ich ihr Ohrläppchen in meinen Mund nahm und es mit meinen Zähnen sanft massierte.
Ihre Hände hatten inzwischen ihr Ziel erreicht. Wunderbar zarte Hände, und als sie mich genau dort anfasste, wo es mir so gut tat, da jagte ein Schauer der Lust durch mich und ich stöhnte leise und ließ meine Hände über ihre Taille nach unten gleiten ...
Der Mond war wieder hinter den Wolken hervorgekommen, dafür versteckten sich jetzt meine Hände unter ihrem Höschen. Vorsichtig fuhr ich darunter. Mit einer Hand hinten darunter und mit der anderen vorne und ich spürte ihren knackigen Po, während meine zweite Hand sich durch ihr Schamhaar tastete. Mein Herz pochte heftig und meine Lippen strichen an ihrem Rücken entlang. So verweilte ich ein bisschen und ich genoss dieses wunderbare Gefühl, das durch meine Brust strömte. Dann waren meine Finger an dieser Stelle angelangt und ich spürte dieses feuchte Warm ..."
Da wachte er auf und sah sie neben sich liegen. Die Wunschkugel. Neben ihr ein Zettel mit der Gebrauchsanleitung:
"Wer die Kugel hat, der kann sich jeden beliebigen Partner ins Bett träumen. Aber - sie funktioniert nur in Vollmondnächten und wird nur wirksam, wenn sich beide Partner sinnliche Freuden jemals vom anderen gewünscht haben. Doch ein "Fluch" ist dabei: Die Wunschkugel bringt zwar die schönsten Träume, doch nie führt sie ganz ans Ziel. Das müssen die beiden schon selbst besorgen. Oder es bleiben eben Wünsche ..."
Beinahe hätte ich das Wichtigste vergessen - er hatte mir verraten, wie man zu dieser Kugel kommt: Wer in Vollmondnächten ins helle Rund des Mondes blickt und sich in der Mitternachtsstunde die Wunschkugel ganz fest wünscht, der wird sie eines Tages auch bekommen. Ich hab das versucht, und - es hat funktioniert.
Jetzt habe ich sie, meine Wunschkugel, und ich freue mich bereits auf den nächsten Vollmond und auf diese Lady, mit der ich schon längst einmal im erotischen Himmel schweben wollte. Und weil ich jetzt weiß, dass die Sache nur funktioniert, wenn auch sie das will, so wird die Sache hoffentlich gelingen.
Noch etwas sagte er mir: Wer seine geheimsten Wünsche ausplaudert und dabei die Namen der Betroffenen verrät, der findet die Kugel nie! Heute nicht und morgen nicht - und eigentlich niemals mehr in seinem Leben!
***
Er hat mir zwar die Story erzählt, doch wie einen Schatz hütete er das Geheimnis, wer die Lady war, von der er geträumt hatte.
Und ich? Ehrenwort! Auch ich hab nicht vor, meine geheimsten Wünsche jemals auch nur irgendjemandem anzuvertrauen ...