Sie wollen Ihr ganz persönliches Gedicht unter die Menschheit bringen? Dann nur zu! Versuchen Sie sich als Dichter!
Oder Sie wollen einige Gedanken zu meinen Gedichten hier veröffentlichen. Zur von mir etwas "reformierten" Bundeshymne Österreichs vielleicht. Oder zum heiklen Thema "Hunde", die ja für viele Menschen mehr als nur Partner-Ersatz geworden sind. Vor allem in der westlich orientierten Wohlstandsgesellschaft
Unlängst habe ich eine Nachricht gehört, wo Hunde auf Sizilien eine Urlauberin angefallen sind und nicht sicher ist, ob die junge Frau überleben wird. Diesmal war es kein Kind, das attackiert und zu Tode gebissen wurde. Was leider auch schon mehrmals vorgekommen ist
Solche Berichte geben zu denken über freilaufende Hunde, über eine Beißkorbpflicht etc. Natürlich gibt es auch ganz liebe und ganz brave Hunde. Das ist vielleicht ähnlich wie bei den Menschen und auch das Verhältnis dürfte in etwa gleich sein. Oder sind Sie hier anderer Meinung? Sagen Sie Ihre Meinung dazu mit einem kleinen lyrischen Beitrag!
Oder Sie bringen Ihre Meinung zum Sinn des Lebens hier an. Es gibt ja auch wunderbare Lyrik, die sich nicht unbedingt reimen muss!
Wie das alles funktionieren könnte, das erfahren Sie, wenn Sie bei der Startseite oben rechts auf "Kontakt" klicken und sich bei "Eintrittskarte" informieren
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ein netter Leserbrief eines Freundes und ehemaligen Schriftsetzer-Kollegen erreichte mich eines Tages. Weil er ein echter Künstler ist - ein Maler, Grafiker, der die schönen Künste liebt, deshalb stelle ich seine an mich gerichteten Zeilen hier bei "Gedichten" ins Netz.
Re: Weihnachtsgrüße
Von:
Josef List (office@list-graphik.at)
Gesendet:
Montag, 11. Jänner 2010 17:01:26
An:
Hermann Fahrnberger (farnhell-stories@hotmail.de)
Grüß Dich, Hermann!
Heute habe ich mir einmal Zeit genommen, Deine
Homepage anzuschauen. Die Biographie ist sehr schwungvoll geschrieben, guter
Stil, und man bekommt Lust, ein paar Geschichten zu lesen. Ich finde die
Präsentation und die Geschichten perfekt. Durch die Geschichte vom Sauabstechen
bin ich zum Schmunzeln gekommen: Die Reaktion der Kinder war überall ähnlich.
Das wär' eine richtige Kurzgeschichte fürs Radio. Wenn es die Brunnsteiner als Sprecherin
noch gäbe, würde das eine super Sache werden. Von Präsentation und Stil
verstehe ich wenig, da bist Du mir meilenweit voraus. Die Fotos habe ich mir
auch angesehen: Du hast ein gutes Auge für Fotogestaltung. Richtige
"Linienführung", Tiefe, Kontrast usw. waren auch für Grafik und
Malerei wichtig, als ich in den frühen Siebzigerjahren meinen Grafikfernkurs
absolvierte. Wenn ich in Zukunft Geschichten zum Aufmuntern brauche, werde ich
in Deine Homepage schauen.
Meine Mutter feiert in den nächsten Tagen ihren Neunziger.
Ich werde heuer sechzig. Ich merke, dass man längere Arbeitszeiten nicht mehr
schafft, ohne eine längere Ruhepause einzulegen. Und manchmal streikt das
Gedächtnis. Ich ärgere mich oft, wenn ich die einfachsten Sachen vergesse. Die
Zeit der größten geistigen Leistungsfähigkeit ist vorbei. Leise rieselt der
Kalk. Dafür habe ich zu wenig Kali. Täglich schlucke ich meine Kaliumtabletten,
weil durch das Schlucken der anderen Medikamente das Kalium schneller abgebaut
wird. -- Aber die Sachen, die man sich in der Jugend eingeprägt hat, sind fest
im Gedächtnis verankert.
Beruflich will ich so weitermachen, solang ich halbwegs
gesund bin. Hie und da höre ich etwas über die ehemaligen Kollegen. Kollege
Schmölzer bekommt eine Fußprothese und hat irgendwo Therapie, wo er lernt, mit
der Prothese besser umzugehen. Mit Herbert Hlebic (Korrektor) habe ich
öfters Kontakt per E-Mail und Hermann Feuchtmeyer ist hie und da in der Nähe
des Hauptbahnhofs zu sehen. Er hat auch Diabetes. Er wird schätzungsweise auch
schon achtzig sein.