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Herbstbeginn, ein wunderschöner Tag, ich setz mich auf mein Bike und ab geht es von Bad Mitterndorf Richtung Grundlsee. Am Toplitzsee schieße ich einige Bilder und auf der Rückfahrt sehe ich diesen Strauch. Abgebremst, abgestiegen und dieses samtige Leuchten anvisiert. Ich bin fasziniert und kann mich kaum sattsehen. Dieses Blau des Himmels, die dunklen Äste, die bereits ihre Blätter dem Erdboden übergeben haben und die Strahlen der tief stehenden Sonne, die mir beinahe zu sehr ins Objektiv dringen, während ich mich in Position bringe. Dann hab ich es geschafft und dieses Leuchten, diese Pracht festgehalten ...
ein gewaltiger Stamm mit dichten, tief hängenden Ästen, die wie Beine eines Tausendfüßlers vom Stamm wegstehen. Einem Stamm, knorrig und zerbeult wie das Gesicht eines Pocken-Narbigen. Diese gewaltige Fichte steht neben anderen, ganz normal gewachsenen Fichten. Trifft man nicht hin und wieder auch auf solche Menschen? Besondere Erscheinungen der Natur, total anders als die Masse, gewaltig und auf den ersten Blick unnahbar. Vorsichtig trete ich näher und es ist mir, als müsste ich ihn zuerst noch um Erlaubnis fragen, ehe ich es wage, abzudrücken ...
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