Vier Stufen und dann nochmals fünf, und ich bin an der Tür. Ich halte kurz an, sehe das Schild mit dem Totenkopf in der Mitte: Warteraum. Eigentlich ganz so wie bei meinem Zahnarzt, denke ich mir und meine Gefühle sind in etwa die gleichen, als ich die Türschnalle niederdrücke und eintrete.
"Guten Tag."
Aus einer Ecke des Raumes dringt leises Murmeln an mein Ohr, das wohl eine Erwiderung meines Grußes sein sollte. Sonst ist nichts zu hören. Ich blicke mich kurz um, sehe den Kleiderständer neben der Tür, hänge meinen Parker über den Bügel und suche mir den freien Platz hinten an der Wand beim Fenster. Von einem Tisch angle ich mir eine Zeitschrift und nehme Platz.
"Sie sollten sich zuerst anmelden."
Die Frau neben mir in mittleren Jahren sagt es mit leiser Stimme. "Sonst werden Sie nicht aufgerufen."
"Danke!"
Ich erhebe mich, mache ein paar Schritte hin zur Tür, zögere einen Moment und klopfe an. Keine Antwort.
"Gehen Sie ruhig hinein."
Gefasst sagt es der ältere Herr neben der Tür und nickt mit dem Kopf. Ich drücke die Schnalle hinunter und stehe kurz danach vor einem weißen Pult, hinter dem eine Frau mit glatt nach hinten gekämmtem Haar und Hornbrille telefoniert. Mit einem Wink ihrer Hand heißt sie mich auf dem Sessel vor dem Pult Platz zu nehmen, während ihr Blick kurz über mein Gesicht streift.
"Können wir leider nicht verschieben! Tut mir leid. Nein! Und bitte pünktlich!" Sie legt den Hörer auf und murmelt: "Wieder einer, der Aufschub haben will", und schüttelt dazu den Kopf. Sie sieht mich prüfend an.
"Wurden Sie für heute bestellt?"
"Nein. Ich bin freiwillig hier."
"Freiwillig?" Erstaunt kommt es aus ihrem Mund.
"Ja, freiwillig."
"In letzter Zeit häufen sich die Freiwilligen. Doch selten sind welche in Ihrem Alter dabei. Meist handelt es sich um Junge oder bereits in die Jahre Gekommene. Und Sie - Sie wollen mit noch nicht einmal 50 wirklich bereits gehen?"
"Bin einiges über 50", werfe ich ein.
"Sie sehen jünger aus. Ist ja egal. Sie wissen doch, wo Sie sich befinden?"
"Absolut!"
"Und Sie wollen das auch ganz bestimmt?"
Ich nicke. Dann kommt mein "Ja" aus doch etwas rauer Kehle, während mein Blick hingleitet zur Tür am Ende des Vorraumes. Dieser Tür mit den goldenen Beschlägen an den Angeln und der dicken Polsterung am Rücken. Die Frau schiebt mir ein Antrags-Formular her und bittet mich, es auszufüllen. Und - überlegen Sie es sich gut. Denn wer einmal unterschrieben hat, für den gibt es kein Zurück!"
"Ist schon in Ordnung. Mache ich."
Sie reicht mir einen Stift, blättert in einer vor ihr auf dem Tisch liegenden Akte, erhebt sich, geht zur Tür, die zum Warteraum führt, rückt ihre Brille zurecht, öffnet und ruft einen Namen. Wenig später erscheint der rundliche Herr von vorerst in der Tür.
"Gehen Sie ganz einfach weiter. Er wartet schon auf Sie."
Der Mann, etwa an die 80, streicht sich mit einer Hand über sein schütteres Haar, hebt Kopf und Brust, atmet tief und ist nach wenigen Augenblicken hinter der Tür verschwunden.
"So ists gut. Wenigstens einer, der die Sache mit Fassung trägt. Na ja, die Alten. Manche freuen sich ja regelrecht darauf. Ist auch gut so."
Die Sekretärin des Chefs scheint das mehr zu sich selbst zu sagen als zu mir.
"Brauchen Sie Hilfe beim Ausfüllen?"
Sie streckt ihren Busen übers Pult und sieht mich fragend an. Eine Frau etwa in meinem Alter.
"Danke! Werde mich schon zurecht finden."
"Bei den Freiwilligen ist der Chef immer ein bisschen misstrauisch. Vor allem bei der Frage nach dem Grund des frühen Eintritts gibt es ab und zu Probleme, wenn er nicht so recht akzeptieren kann, was Einzelne da hinschreiben. In dieser Woche hat er bereits zwei Anträge abgelehnt und die Leute wieder heimgeschickt."
"Ich werde mich bemühen und hoffe, dass alles klappt!"
Mittlerweile habe ich wieder im Warteraum Platz genommen, in diesem mittelgroßen Raum. Nicht allzu gut beheizt, was mir erst jetzt irgendwie unangenehm auffällt. Na ja, November und draußen der Nebel. Mein Blick gleitet zum Fenster mit den blassen Vorhang-Seitenteilen und ich sehe das Grau und die Tropfen an der Außenscheibe. Nur schwer kann ich mich auf das Geschriebene in der Zeitschrift vor mir konzentrieren, geht doch bereits wieder die Tür auf und eine junge Mutter tritt mit ihrem etwa dreijährigen Kind ein. Das Kind sträubt sich irgendwie, doch die Mutter zieht die Kleine beinahe hinter sich nach. Was die wohl hier machen, die werden doch nicht auch bereits ...?
Dann wird die Dame links von mir aufgerufen. Sie seufzt hörbar, als sie sich vom Stuhl erhebt. Grau ist ihr Gesicht und eingefallen, Falten des Grams und der Sorge haben tiefe Furchen hinterlassen. Ich stelle meine Diagnose und vermute, dass ein Karzinom drauf und dran ist, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Sie ist etwa in meinem Alter oder vielleicht sogar ein bisschen jünger. Schlimm, diese Krebs-Erkrankungen. Plötzlich denke ich an die Schwester meiner Mutter. Wie sie dahingesiecht ist und sich die Tür zum Jenseits beinahe täglich um einen Spalt weiter geöffnet hat. An dem Tag, an dem wir sie zum letzten Mal besucht haben, da haben sie geweint, die zwei Schwestern, und sich zum Abschied umarmt. Ich bin aufgestanden und zum Balkon gegangen, konnte mir das beim besten Willen nicht mit ansehen. Beiden rannen Tränen über ihre Wangen. Als ich nach einer Weile wieder ins Zimmer zurückkam, lag die vom Tod Gezeichnete in ihrem Doppelbett und hat starr geradeaus geschaut. In diesem Bett, aus dem ihr Mann bereits vor Jahren "ausgezogen" war und sich auf den Friedhof zurückgezogen hatte. Jetzt würde es auch bei ihr nicht mehr allzu lange dauern.
Das waren damals in etwa meine Gedanken. Dann hat sie noch einmal zu mir hergeschaut. Niemals werde ich diesen Blick vergessen. Eindringlich hat sie geschaut, so als ob sie durch mich hindurchschauen wollte. Mit einem total starren Blick, und irgendwie war mir, als ob ein Scheinwerfer auf mich gerichtet wäre in rabenschwarzer Nacht. Exakt in meine Augen. Dann hat sie ihren Mund ein wenig aufgemacht und ganz leise gefragt: "Wer bist denn du?"
Die Frau neben mir war aufgestanden, während ich mit meinen Gedanken bei meiner Tante weilte. Sie fischte sich ihren Mantel vom Haken und ging die paar Schritte zur Tür. Ich schüttelte unmerklich den Kopf und fragte mich, wozu sie ihren Mantel wohl noch mitnimmt, wo sie ihn so und so nicht mehr brauchen würde. Oder etwa doch? Drüben. Könnte ja durchaus sein. Drüben - wie das klingt. Bald würde auch ich "drüben" sein. Sofern mein Antrag vom Chef grünes Licht bekommen würde, was für mich jedoch außer Frage stand, hatte ich doch genügend Gründe angeführt, warum ich nicht mehr hier bleiben konnte. Absolut genügend. Bei mir gab es ganz bestimmt keine Probleme.
Beruhigt lasse ich mich in meinen Sessel zurücksinken und irgendwie genieße ich die Stille im Raum. Auch das Mädchen sagt kein Wort, lehnt sich nur an die Beine der Mutter und hält sich am Rockzaum fest. Ruhig geht mein Atem und ein Lächeln huscht über mein Gesicht. Bald würde ich alles hinter mir haben und nie mehr diese Leere in mir ertragen müssen. Diese schreckliche Leere und diese Freudlosigkeit. Endlich würde ich meine Ruhe haben. Herrlich!
Da geht die Tür wieder auf und eine alte Frau kommt herein. Rundlich, mit auffallend rosa Wangen und etwas außer Atem. Die Stiegen, schießt es mir durch den Kopf, womöglich war sie nicht mehr allzu gut bei Kräften, hatte sie doch bereits einige Jährchen auf dem Buckel, die Gute. Aber um von der Bühne des Lebens abzutreten, dazu schaut sie mir beinahe zu gut aus. Wird wohl das Herz sein, vermute ich. Mein Blick gleitet zur Mutter mit dem Kind. Warum müssen die zwei schon hinüber? Vielleicht ein Unfall? Könnte durchaus sein.
Ich ertappe mich dabei, beinahe zu sehr in ihre Richtung zu starren, wende meinen Kopf und meine Augen suchen wieder diesen Artikel in der Zeitschrift, den ich wie zufällig entdeckt hab. Titel: "Erfüllen Sie sich Ihren Lebenstraum!" Irgendetwas regt sich in meinem Inneren. Lebenstraum! Hab ich so etwas jemals in mir verspürt? Etwa in meiner Kindheit? Nein! Absolut kein Lebenstraum. Ich brauchte von nichts zu träumen, hatte doch alles. Gewünscht hab ich mir natürlich manches, aber das war nicht so wichtig. Ich hatte meine Katze, die Ziegen im Stall, die Hühner mit dem riesigen Gockel und das Plätschern des Brunnens. Auch den Wind, die Wolken am Himmel, die Sonne und meinen Wald mit den riesigen Bäumen, auf die ich so gern geklettert bin. Lebenstraum? Nein!
Plötzlich höre ich die Kleine neben mir: "Mama, ich hab Durst."
"Sei bitte ruhig! Es kann nicht mehr lange dauern und wir sind an der Reihe. Dann ist alles vorbei. Doch ..." - sie hält inne und zögert für einige Augenblicke - "der Papi wird auf uns warten. Das macht mir Sorgen."
"Warum muss er warten?", wieder die Kleine.
"Das sag ich dir, wenn wir drinnen sind. Jetzt kann und will ich nicht soviel reden."
"Aber ich hab Durst."
"Drinnen bekommst du zu trinken, da geht es uns dann gut. Nur der Papa ...", und sie seufzt. Die Kleine zieht einen Schmollmund und setzt sich auf den Schoß der Mutter.
Meine Gedanken wandern zurück zu meiner Kindheit. Wäre es so weiter gegangen mit meinem Leben, dann säße ich heute bestimmt nicht hier und könnte womöglich in Ruhe warten, bis ich den Abberufungsbefehl bekommen würde. Aber so ...
Die Tür geht auf, die Assistentin erscheint und ruft die Frau mit dem Kind auf. Schweigend verschwinden beide hinter der Tür. Dann öffnet sich die Tür von neuem. Die Assistentin kommt heraus, geht einige Schritte zu mir her und sagt leise: "Bei Ihnen wird es etwas länger dauern, der Chef ist noch zu sehr mit den Einberufenen beschäftigt. Aber ich hoffe, er kann Ihren Antrag noch am Vormittag erledigen. Haben Sie in der Zwischenzeit noch irgendetwas zu erledigen?"
"Bereits alles erledigt. Nein."
Sie nickt, dreht sich um und entschwindet durch die Tür. Plötzlich ist nur noch die Alte außer mir im Warteraum. Das ist eine gute Chance, bald dranzukommen. Dann sagt sie: "Es geht mich zwar nichts an, aber warum sind Sie abberufen worden?"
"Bin freiwillig hier!"
"Das kann doch nicht sein. In Ihrem Alter und freiwillig. In diesem rüstigen Zustand!"
"Nur körperlich rüstig", entfährt es meinem Mund. "Seelisch bin ich im Rollstuhl und geistig auch eher verkrüppelt."
Sie blickt mich ungläubig an und schüttelt den Kopf.
"Das kann doch nicht sein!"
"Doch!", meine Antwort. "Das Schicksal hat mit mir Ping-Pong gespielt und dabei ist der Ball zerbrochen."
"Wie soll ich das verstehen?"
"Bin im Leben gescheitert und zieh jetzt die Konsequenzen."
Wieder sie: "Freiwillig würde ich niemals gehen. Wäre nicht die Geschichte mit meinem Herzen, dann würde ich wohl noch auf meinem Bauernhof ..."
Weiter kommt sie nicht, denn wieder öffnet sich die Tür und sie wird aufgerufen. Mit einem beinahe schon mitleidigen Lächeln blickt sie mich an, schüttelt nochmals den Kopf, erhebt sich und ist wenig später aus meinen Augen verschwunden.
Der Nächste bin wohl bereits ich. Irgendwie frohlockt dieser Gedanke in meinem Gehirn. Der absolut Nächste. Plötzlich meldet sich eine innere Stimme: "Noch kannst du umdrehen, noch hat sie dich nicht aufgerufen, denn, wenn sie dich aufruft, ist es zu spät! Denk doch auch an die schönen Stunden in deinem Leben! Und noch etwas - es kann doch alles wieder anders werden!"
Irgendwie bin ich verunsichert. Diese Stimme, mit diesen eindrucksvollen Worten. Wer ist das, und woher kommt dieser feste Klang?
"Ich bin dein Gewissen, hast du das bereits vergessen. Und gleich neben mir sitzt die Hoffnung. Die lässt dich auch grüßen, hat sie mir soeben zugerufen."
Da klopft es an der Tür. Noch ehe ich mich weiter mit diesen inneren Stimmen beschäftigen kann, tritt ein Mann ein. Groß, im weißen Arbeitskittel. Eingefallen ist sein Gesicht, die Augen liegen tief in den Höhlen, die Hände sind knöchern und abgemagert. Ruhig steht er da und blickt mich an. Dann nimmt er den Hut ab und hängt ihn an den Ständer.
"Scheint ja jede Menge Platz hier zu sein."
Mit diesen Worten, die er eher zu sich selbst als zu mir zu sprechen scheint, lässt er sich auf einen Sessel nieder. Dann wendet er sich mir zu: "Ein Wahnsinn, die zwei Kerle haben mich ganz einfach hierher geschleppt. Bin nämlich Chemiker und hab experimentiert. Doch ich konnte nicht mehr weitermachen, sie haben mich zu früh geholt ..."
Erregt kommen die Worte aus dem Mund des Mannes und klingen irgendwie verwirrt. Dann fährt er fort: "Aber das wird Sie womöglich nicht interessieren."
"Sprechen Sie ruhig weiter, mich interessiert zwar in letzter Zeit so gut wie gar nichts mehr an diesem Leben, aber wenn Sie mir ein bisschen von Ihnen erzählen wollen, dann höre ich gerne zu."
Der Mann mustert mich von oben bis unten.
"Sie sehen rüstig aus. Was hat Sie weggerafft?"
"Bin ein Freiwilliger. Hab soeben meinen Antrag abgegeben. Hoffe, dass alles damit klappt."
"Ein Freiwilliger? Sie wollen doch nicht sagen, dass Sie aus freien Stücken gehen wollen?"
"So ist es."
"Unglaublich! Aber ich weiß, dass der Wunsch danach in so manch einem Kopf herumgeistert. Und einige machen dann tatsächlich Schluss. Ich wäre niemals freiwillig gegangen. Hab mit letzter Kraft um ein Überleben gekämpft."
Es folgt eine kleine Pause, dann sagt er: "Geht freiwillig!" Und eher zu sich selbst: "Wenn mein Experiment allerdings gelingt, dann könnten doch tatsächlich ...", er nickt und sein Gesicht nimmt einen bedeutungsvollen Ausdruck an.
Es ist absolut ruhig im Warteraum, nur eine Fliege surrt am Fenster.
Dann fährt er fort: "Wissen Sie, junger Mann", er schaut mich intensiv an und beugt sich zu mir her, "ich darf doch so zu Ihnen sprechen? Sie sind ja um etliche Jahre jünger als ich. Wissen Sie, das Leben spielt doch so oft verrückt. Nehmen wir nur uns beide her. Sie wollen gehen, ich unbedingt bleiben und keinem wird womöglich sein Wunsch erfüllt. Ist das nicht sonderbar?"
Plötzlich tut mir der Mann irgendwie leid und ich überlege ernsthaft, ob ich nicht dem Chef da drinnen den Vorschlag machen soll, einfach an seiner Stelle zu gehen. Vielleicht hat der Chef meinen Antrag noch nicht durchgesehen und wir könnten das auf diese Art erledigen.
"Moment, ich bin gleich wieder da."
Ich erhebe mich, gehe zur Tür, öffne und stehe mit wenigen Schritten vor der Assistentin. "Entschuldigen Sie, ich habe eine Frage: Da draußen sitzt ein Herr, der möchte auf gar keinen Fall schon gehen. Und ich - ich bin ja noch nicht akzeptiert. Vielleicht könnten wir meinen Antrag noch einmal überdenken."
Mit einem Kopfschütteln schaut sie mich an, bevor sie sagt: "Wie stellen Sie sich das vor. Zuerst wollen Sie unbedingt und jetzt sollen wir das wieder ändern. Außerdem hab ich Ihren Antrag bereits abgegeben."
"Ich will ja dennoch gehen, verstehen Sie. Bei mir bleibt alles beim Alten. Aber ich würde gern für den Herrn draußen im Warteraum ..."
"Sie sind mir ein Spaßvogel. Für den Herrn im Warteraum. Da gibt es nichts zu tauschen. Der ist ein fix Herbestellter. Da lässt sich bestimmt nichts mehr ändern."
Ich ringe nach passenden Worten und will mich nicht so schnell geschlagen geben.
"Ich bin doch freiwillig hier und will mit ihm tauschen. Ich gehe statt ihm, und Sie sind so nett und sagen das ihrem Chef."
"Wie kommen Sie auf solche Ideen? Sie wollen doch nicht einem wildfremden Menschen ihr Leben schenken? Und wenn schon, das würde der Chef niemals gelten lassen. Wenn das aufkäme und auch noch andere außer Ihnen ..."
Ich unterbreche die Frau: "Aber es weiß doch kein Mensch außer uns beiden davon, und es wird auch nie irgendjemand davon erfahren."
"Nein, nein, schlagen Sie sich das aus dem Kopf. Es geht ganz einfach nicht."
Da höre ich zum ersten Mal die Stimme des Chefs über die Sprechanlage: "Frau Rosi, schicken Sie den Nächsten!"
"Da haben wirs. Er ist schon an der Reihe. Und ich hoffe, auch Sie müssen nicht mehr allzu lange auf ihre Bewilligung warten. Obwohl ...", und sie sieht mich wieder von oben bis unten an, "obwohl Sie wirklich beinahe noch zu gut für so etwas aussehen."
Sie kommt hinter ihrem Pult hervor, geht zur Tür und ruft in den Warteraum: "Der Nächste, bitte!"
Doch der Mann im weißen Mantel war verschwunden. Und dann geschah etwas, was die Sache total verändern sollte ...
***
Wie die Geschichte von diesem Warteraum ins Jenseits weitergeht und endet, das bringt das Büchlein "Himmelsboten" mit zusätzlich einer utopischen Story mit den Außerirdischen, die die Erde erobern wollen, ans Tageslicht.
Das Büchlein ist im Entstehen und kann zu einem Unkostenbeitrag von 15 per Nachnahme mittels e-mail angefordert werden. Lassen Sie sich diese beiden Geschichten nicht entgehen. Für sich selbst oder auch als Geschenk für einen Menschen, den Sie besonders mögen!